Kultur in der BürgerScheune
Do, 20.04.2017 um 20:00 Uhr
Martin Glönkler
"Das Improgramm"
Musik-Kabarett
Mit seinem "Improgramm" war am Donnerstag, 20. April, Martin Glönkler zu Gast in der Bürgerscheune. Bereits im Juli 2015 war Glönkler mit seiner Frau Mareike in der Bürgerscheune aufgetreten. Sein damaliges Programm hatte dem Publikum gut gefallen, so dass die Zuschauer gespannt waren auf Martin Glönklers Soloprogramm, in dem er unter anderem improvisierte Songs nach Vorgaben des Publikums zum Besten gab. Und das kam sehr gut an.

Schon nach der kurzen Einführung, gespickt mit Anekdoten über sich selbst, hatte der Musiker und Kabarettist das Publikum auf seiner Seite. Glönkler spielte anschließend eigene Lieder, aber auch textlich abgewandelte Songs anderer großer Interpreten verschiedener Couleur: Zu hören waren etwa "Der gute alte Franz" von Georg Kreisler, "Ein Vogelfänger" von Bodo Wartke oder "Highway to Hell" von AC/DC - um nur einige zu nennen. Einige Lieder bekamen dabei einen komplett neuen Text, so dass nur noch der ursprüngliche Refrain erhalten blieb. Martin Glönkler forderte im Laufe des Abends mehrmals das Publikum auf, ihm Worte zuzurufen, die er dann in geschickter Weise in einen Liedertext einbaute. Ebenso durfte das Publikum den Musikstil wählen – egal ob klassisch, Rock oder Jazz, Glönkler war in jedem Genre zuhause. Er arrangierte in jedem Bereich gekonnt eine Komposition, über die das Publikum herzlich lachen konnte.

Kurz vor der Pause forderte Martin Glönkler das Publikum auf, ihm mehrere Wörter zuzurufen, aus denen er in der Pause ein Musikstück erstellen wollte. Da kamen Wörter wie Bürgerscheune sieben Brücken, Münsterkäse, Zahnseide, Graupelschauer und andere mehr zusammen. Nach der Pause stellte Martin Glönkler dann sein Werk vor - eine Hommage an die Bürgerscheune. Es war eine wirklich tolle Komposition, die dem Publikum sehr gut gefallen hat, wie am Applaus zu bemerken war. Nach mehreren Zugaben ging schließlich wieder einmal ein schöner Abend in der Bürgerscheune zu Ende.
Text: Werner Jäckisch
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